Adventskalender
Ereignisse am 05.12.
1408: Nach der Eroberung Perejaslavls und Nischni Nowgorods erscheint der Emir Edigü mit seiner Goldenen Horde vor Moskau. Er zieht sich jedoch in der Folge nach der Zahlung von 3000 Rubel Lösegeld wieder zurück.
1492: Christoph Kolumbus entdeckt auf seiner ersten Reise die Karibik-Insel Hispaniola.
1792: Bei der zweiten Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten werden George Washington als Präsident und John Adams als Vizepräsident vom Wahlmännerkollegium wiedergewählt.
1848: Durch eine Rede des US-Präsidenten James K. Polk vor dem US-Kongress, dass in Kalifornien tatsächlich Gold gefunden worden ist, entwickelt sich der kalifornische Goldrausch zu einer nationalen „Völkerwanderung“.
1894: In Berlin wird mit der feierlichen Schlusssteinlegung das Reichstagsgebäude seiner Bestimmung übergeben.
1941: Während der Schlacht um Moskau beginnt die Rote Armee eine Großoffensive gegen die Wehrmacht, die zum Ende der deutschen Blitzkriegtaktik im Russlandfeldzug und letztlich zur Wende im Zweiten Weltkrieg führt.
1952: Deutschland ratifiziert die Europäische Menschenrechtskonvention.
1955: Der Montgomery Bus Boycott beginnt. Er richtet sich gegen die US-amerikanische Politik der Segregation und wird zum Anstoß für das Ende der Rassentrennung in den USA.
(Wikipedia)
- Details
- Geschrieben von Ortsgruppe Limbach-Oberfrohna
- Kategorie: Adventskalender
Advent
Es treibt der Wind im Winterwalde
die Flockenherde wie ein Hirt
und manche Tanne ahnt wie balde
sie fromm und lichterheilig wird.
Und lauscht hinaus: den weißen Wegen
streckt sie die Zweige hin - bereit
und wehrt dem Wind und wächst entgegen
der einen Nacht der Herrlichkeit.
(Rainer Maria Rilke)
- Details
- Geschrieben von Ortsgruppe Limbach-Oberfrohna
- Kategorie: Adventskalender
Im Winter, wenn es stürmt und schneit
Im Winter, wenn es stürmt und schneit
Und's Weihnachtsfest ist nicht mehr weit.
Da kommt weit her aus dunklem Tann'
Der liebe, gute Weihnachtsmann.
(unbekannter Autor)
- Details
- Geschrieben von Ortsgruppe Limbach-Oberfrohna
- Kategorie: Adventskalender
Das Neunerlei ist ein alter Weihnachtsbrauch, der im Erzgebirge sowie teilweise auch im Vogtland und im Egerland am Heiligabend gepflegt wird. Kern des Neunerlei (mundartlich Neinerlaa) ist ein Weihnachtsessen aus neun Gerichten oder deren Bestandteilen, wobei diese stark variieren können.
Die einzelne Gänge und Zutaten des Menüs haben jeweils eine bestimmte Bedeutung:
- Bratwurst steht zum Erhalt von Herzlichkeit und Kraft („doß mr Harzhaftigkeit un Kraft bewohrt“),
- Sauerkraut steht dafür, dass einem das Leben nicht sauer wird („damit ens Labn net sauer wird“),
- Linsen stehen dafür, dass einem das Kleingeld nicht ausgeht („doß ens kleene Gald net ausgieht“),
- Klöße, Karpfen und Hering stehen dafür, dass das große Geld nicht ausgeht („doß es net an grußen Gald fahlt“),
- Gans, Schweinebraten und Kuhhase stehen dafür, dass einem das Glück treu bleibt („doß ens Gelick trei bleibt“),
- Kompott steht dafür, dass man sich des Lebens erfreuen kann („doß man sischs ganze Labn free kah“),
- Semmelmilch steht dafür, dass man nicht erkrankt („doß en de Nos net truppt in neie Gahr“ oder Buttermilch, „doß mr ka Koppwiting (Kopfschmerzen) hat“),
- Pilze oder rote Rüben schließlich sollen Freude und Glück bringen („Freid un Gelick un rute Backen“) oder gutes Wachstum für das Getreide bedeuten
Das Neunerlei wird am Heiligen Abend durch zahlreiche weitere Bräuche, wie Heiligabendlicht im Erbleuchter, Stroh unter der Tischdecke, Kleingeld unter dem Teller und zusätzlich aufgelegtes Gedeck für den fremden (armen) Gast begleitet. Die Reste des Neunerleis werden am nächsten Tag gegessen. Vom Aufstehen während des Mahles wird abgeraten („sonst wird man bestohlen“ oder „sonst verlegen einem die Hühner die Eier“). Auch ist es allgemein üblich, dass Salz und Brot ins Tischtuch eingewickelt werden und über Nacht liegenbleiben.
(Wikipedia)
- Details
- Geschrieben von Ortsgruppe Limbach-Oberfrohna
- Kategorie: Adventskalender
Vorweihnacht
Bald ist Weihnacht, wie freu ich mich drauf,
da putzt uns die Mutter ein Bäumlein schön auf,
es glänzen die Äpfel, es funkeln die Stern,
wie hab´n wir doch alle das Weihnachtsfest gern.
(Volksgut)
- Details
- Geschrieben von Ortsgruppe Limbach-Oberfrohna
- Kategorie: Adventskalender